Ja zum Innovationspark mit Aviatik – aber mit weniger Fluglärm

Der Innovationspark in Dübendorf ist eine grosse Chance für die Entwicklung des Grossraums Zürich. Die SP unterstützt das Projekt, fordert jedoch flankierende Massnahmen gegen zusätzlichen Druck auf den Wohnungsmarkt und unnötigen Fluglärm während dem WEF.

Durch die konstruktive Mitarbeit der Spezialkommission des Kantonsrates konnte aus dem Konzept der Dreifachnutzung des Flugplatzareals eine Vierfachnutzung entwickelt werden. So ist jetzt für Erholungsraum für die Menschen im Innovationspark und rundherum gesorgt. Und auch die Natur bekommt ihren notwendigen Raum.

 

Durch die neuen Arbeitsplätze im Innovationspark dürfte der Druck auf den Wohnungsmarkt im Glattal weiter zunehmen. Um dem entgegenzuwirken, muss eine Wohnnutzung innerhalb des Innovationsparks im Rahmen der Nutzungseinschränkungen unbedingt grosszügig ausgelegt werden.

 

Das Glattal ist zudem schon lange starkem Fluglärm ausgesetzt. Die Flüge im Rahmen der innovativen Aviatikentwicklung werden weniger laut sein als die Kampfjets der Vergangenheit. Die Parkierung der Flugzeuge im Rahmen des World Economic Forums hätte jedoch unnötigen zusätzlichen Fluglärm für die Bevölkerung zur Folge. Dagegen wehrt sich die SP.

 

Obwohl oft die Rede davon war, dass bei der Erarbeitung des Syntheseberichtes alle Stakeholder mit einbezogen worden seien, kam der Kantonsrat als Volksvertretung bisher nicht zu Wort. Dass er nun endlich noch zum Innovationspark Stellung beziehen kann, ist erfreulich.

 

Unter dem Strich ist der Innovationspark ein gelungenes Projekt für Forschung und Innovation im Herzen unseres Kantons. Die SP stimmt den beiden Vorlagen deshalb zu.